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LEBENSKUNST

Da ich es liebe, bei einem Thema nach dem Ursprung zu forschen, um so zu erkennen, was der ursprüngliche Sinn war und wie sich dieser entfaltet hat, habe ich mich auf Fährtensuche gemacht nach den Ursprüngen der ‚LebensKunst‘ gemacht.
Ja, und wo bin ich gelandet?

Bei Pythagoras gelandet, der etwa 570 vor unserer Zeitrechnung auf der griech. Insel Samos geboren wurde. Osho, dieser meisterliche spirituelle Provokateur des 20. Jahrhunderts, hat Pythagoras als den “einzigen Buddha des Westens” bezeichnet.

Das Leben als Kunst zu stilisieren, zu zelebrieren, zu orchestrieren, zu manifestieren – ist also ein alter Traum der Menschheit. Und Pythagoras hat erstmals versucht, so etwas wie eine Architektur der LebensKunst zu entwerfen. Seine Schriften wurden alle vernichtet. So ist es unklar, ob der folgende Hinweis wirklich aus seiner Feder stammt. Wie dem auch sei, wir pirschen uns mit diesem Satz direkt in das Zentrum der LebensKunst:


MAN MUSS SICH MIT DER GELIEBTEN IM HERZEN VERBINDEN

Wie erhaben das ist. Wie erhaben ist das denn? „Man muss sich mit dem Geliebten im Herzen verbinden“ – um auch diese Form zu würdigen.

 

Denn LebensKunst in kein intellektueller Akt, sondern die Hingabe an die Liebe, die unser Herz zum Singen bringt. Die uns in der Stille jubeln lässt. Die unser inneres Orchester zum Klingen bringt und unser Leben mit den Klängen des Gelingens und Gedeihens begleitet.

 

Wer sich mit der Geliebten im Herzen verbindet, nimmt das Zarte und Feine in sich auf ebenso wie das Wilde und Unkonventionelle. Doch nie und nimmer kannst du achtlos sein, unbewusst. Die Geliebte im Herzen ist göttlich. Sie schenkt deinem Fühlen den Reichtum des Ausdrucks und deinen Gedanken den Segen des Wohlwollens. Die Geliebte im Herzen ist eine permanente Erinnerung, die im Jetzt gründet. Sie hat etwas Wesenhaftes, das dein Wesen einfärbt.

 

DIE GELIEBTE IM HERZEN GIBT RAUM

Und genau das ist es, was Liebe ist. Liebe lässt zu. Liebe gibt Raum. Liebe öffnet und weitet den Blick. Liebe macht das Leben zu einem Mysterium, das es gilt zu leben. Liebe kann nur allumfassend sein, wie das Leben. Die Geliebte im Herzen verbindet dich mit diesem Geheimnis und schenkt dir damit die Kunst, ein gut gelebtes Leben zu stilisieren, zu zelebrieren, zu orchestrieren. Es ist die Liebe, die das Leben zur Kunst erhebt.

 

DER SINN DES LEBENS

Ich glaube nicht, dass es einen Sinn im Leben gibt. Damit meine ich nicht, das Leben sei sinnlos. Sondern ich denke, diese Frage stellt sich einfach nicht. Das Leben hat den Sinn, den wir ihm geben.

 

Um es nochmals zu sagen: Das Leben will gelebt werden und es ist eine der erhabensten Errungenschaften von uns Menschen, erkannt zu haben, aus welcher Quelle das Leben strömt und wie es sich entfaltet.

Wir wissen und können erfahren: Das Leben strömt aus EINER Quelle. Nichts ist getrennt davon. Und du und ich und wir alle erweitern die Einheit, weil du und ich und wir alle in uns selbst vereint sind.

 

Ich zitiere gerne den Begriff ‚copax dei‘ – was bedeutet: ‚fähig zu‘. Gemeint ist die Fähigkeit, intim mit dieser göttlichen Quelle IN uns verbunden zu sein.

 

Wenn wir uns mit der Geliebten im Herzen verbinden, so reift das Geschenk der LebensKunst heran wie der frühe Morgen, dem die Nacht die Bühne schenkt. Es ist ein Prozess des Geschehens. Des Gedeihens.

Denn LebensKunst nährt sich aus Freude und Freude ist nichts anderes als Liebe in Bewegung. Eine Bewegung im ewigen Jetzt des offenen Werdens hin zu einem besseren Werden. So zeigt sich die Kunst des Lebens. ARS VIVENDI.

 

Und die Geliebte im Herzen geht mit. Lebt mit. Ist. Und findet ihren Ausdruck als LebensKunst.

Wie wunder-voll.

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